Problem mit der Müllabfuhr in Belecke
Zur aktuellen Diskussion um die Schwierigkeiten in Zusammenhang mit den neuen Entsorgungsfahrzeugen der Firma Lobbe nimmt die CDU-Fraktion wie folgt Stellung
Das Entsorgungsunternehmen Lobbe setzt in der Stadt Warstein neue Entsorgungsfahrzeuge ein. Leider funktioniert die Umstellung nicht ohne Probleme – ausführlich wurde in den Tageszeitungen davon berichtet.
Ohne Frage: Umgekippte Mülltonnen, offene Deckel und beschädigte Hecken sind ein Ärgernis. Und nicht nur für die CDU-Fraktion steht es außer Frage, dass die Mülltonnen von den Bürgern lediglich bis zur Grundstücksgrenze bewegt werden müssen.
Das Politiker – gleich welcher Partei - den Bürgen bei der Problemlösung helfen, ist in unserer Stadt selbstverständlich.
Und doch gilt es seitens der CDU zwei Dinge anzumerken:
Im Bereich der engen Straßen Ahornweg und Vogelhain in Belecke ist es im Dialog mit der Firma Lobbe, der Ortsvorsteherin und den Anwohnern gelungen, eine Lösung zu finden, die die Bürger zufrieden stellt. Eine pragmatische und zielführende Vorgehensweise. So werden wir auch weiterhin für die Bürger unserer Stadt arbeiten und nicht unserer Energie überwiegend in Leserbriefe stecken.
Bereits vor 2 Jahren hat die C'DU-Fraktion einen Grundsatzantrag zur Abfallentsorgung gestellt. Dabei haben wir verschiedene Fragestellungen aufgeworfen:
Ist es richtig, dass die Stadt Warstein ihre Abfallentsorgung seit Jahren ohne Ausschreibung (der laufende Vertrag ist mehrmals verlängert worden) vom gleichen Dienstleister durchführen lässt? Lassen sich durch Zusammenarbeit bzw. eine gemeinsame Ausschreibung mit anderen Kommunen Kosten sparen? Sollte nicht überprüft werden, ob die Abfallentsorgung nicht interkommunal in eigener Regie durchgeführt werden kann – kostengünstig und mit optimalen Service für unsere Bürger?
Bei diesen Fragen hätten wir uns mehr Unterstützung seitens der anderen Ratsfraktionen gewünscht.
Das sich Politik um die akuten Probleme der Bürger kümmert ist richtig und gut. Verantwortungsvolle Kommunalpolitik muss aber auch den Blick über dieses aktuelle Problem hinaus haben.
Hubertus Jesse