Der Tarifkonflikt für eine bessere Bezahlung der Erzieherinnen und Erzie-hern in kommunalen Kindertagesstätten ist noch nicht beigelegt. Es dro-hen eventuell neue Streiks.
Unser zukünftiger Bürgermeister Thomas Schöne dazu: „Viele Eltern ha-ben keine Urlaubstage mehr, die sie für die Kinderbetreuung einsetzen könnten, und deren Arbeitgeber bringen mittlerweile wenig Verständnis für etwaige weitere Streiks auf. Es muss daher das Ziel der Stadt Warstein sein, in jeder kommunalen Kita eine Notgruppe anzubieten. Das ist geleb-te Familienpolitik vor Ort!“
Die CDU Fraktion hatte das bereits in ihrem Antrag im Juni dieses Jahres gefordert. Geschehen ist unserem Wissen nach bislang nichts.
Deshalb schlagen wir vor:
Es ist zunächst auf den bestehenden städtischen Vertretungspool zu-rückzugreifen.
- Vielleicht könnte dieser um bereits verrentete Erzieher/innen oder auch um Erzieher/innen in Elternzeit stundenweise aufgestockt werden.
- Ferner könnten ehemalige Anerkennungspraktikant/inn/en angespro-chen werden.
- Darüber hinaus wäre es möglich, die kirchlichen Träger anzusprechen, ob die Stadt auf deren Vertretungspool zugreifen könnte. Das wäre echte Solidarität!
- Sollten die oben genannten Maßnahmen nicht ausreichen, könnte die Stadt notfalls auf die Unterstützung eines seriösen Personaldienstleis-ters zurückgreifen.
Zukünftig wäre zudem gemeinsam und im Einvernehmen mit den Erzie-her/inne/n zu überlegen, ob die Kita-Schließungszeiten im Sommer und zu Weihnachten/Jahreswechsel so gestaltet werden können, dass die El-tern weniger Urlaubstage dafür aufbringen müssten