PRESSEMITTEILUNG:
Die CDU Fraktion hat sich in der vergangenen Woche über die unterschiedlichen Verkehrsvarianten in Warstein informiert, welche derzeit im Rahmen der Planungswerkstatt diskutiert werden. Dazu wurde zusammen mit Bürgermeister Thomas Schöne, Ortsvorsteher Dietmar Lange und Stefanie Luse vom Sachgebiet Stadtentwicklung der Verwaltung eine Begehung der Örtlichkeiten gemacht.
Der erste Teil der Begehung konnte zu Fuß gemacht werden und beschäftigte sich mit der >>Innerstädtischen Entlastungsstraße<< und der sogenannten >>Variante 4<<.
Die >>Innerstädtische Entlastungsstraße<<war ursprünglich als kommunale Straße geplant, die nach Errichtung der Bundestraße B55n den innerstädtischen Verkehr aufnehmen sollte, um die Hauptstraße zwischen Range und Dieplohstraße
autofrei zu bekommen. „Die innerörtliche Entlastungsstraße bietet immer noch die Chance ein verkehrsberuhigtes Stadtzentrum mit Aufenthaltsqualität zu schaffen “, hob Ortsvorsteher Lange die Wichtigkeit der Maßnahme hervor. Dafür muss die Entlastungsstraße entsprechend den Anforderungen an eine Bundesstraße errichtet werden. Den möglichen Verlauf der Straße entlang der Wäster hat sich die Fraktion angeschaut und dabei über die Rahmenbedingungen und den Stand der städtischen Planungen informiert.
Die >>Variante 4<<beschreibt die Erschließung der innerstädtischen Parkplätze über die Straßen Auf’m Bruch, Nikolaiweg und Hochstraße,um ebenfalls die Hauptstraßeim Bereich des Marktplatzes zu entlasten.
Der zweite Teil der Besichtigung erfolgte mit dem Auto. Hier war der erste Haltepunkt im Schwarzen Weg in der Nähe der Grundschule Warstein. Mit der sogenannten >>Ringförmigen Verkehrsverteilung<<wird darüber nachgedacht Hirschberg bereits über den Schwarzen Weg auszuschildern, um den Straßenverkehr von Belecke nach Hirschberg und umgekehrt nicht mehr durch die Innenstadt zu leiten. Hier stellt insbesondere die Schulwegsicherung für die Kinder der Liobaschule eine Herausforderung dar.
Der zweite Haltepunkt war am Haspeler Ring, Ecke Schumannstraße, wo man sich einen Eindruck vom Verlauf einer möglichen >>Westverbindung<<von der Gaskugel an die St. Poler Straße machen konnte.
„Die Planungswerkstatt ist eine gute Möglichkeit für Bürgerbeteiligung, hier werden nun die Weichen für die großen Projekte der nächsten Jahre gestellt“, rief der Vorsitzende des Stadtentwicklungsausschusses Hubertus Jesse die Anwesenden auf, bei den Bürgern weiter für das Mitmachen zu werben.
„Die Varianten schließen sich nicht gegenseitig aus, sondern können sich gut ergänzen“, resümierte am Ende der Veranstaltung der Vorsitzende der Fraktion Alexander Happe. „Wir müssen aus den Vorschlägen die auf dem Tisch sind nun in der Planungswerkstatt ein Konzept erarbeiten, dass wir dann auch konsequent verfolgen. Dabei gibt es Maßnahmen die schneller umgesetzt werden können als andere, das ist auch klar.“
CDU Fraktion im Rat der Stadt Warstein 14.08.2017